Haartransplantation Risiken – Ist der Eingriff gefährlich?

“Wer schön sein will, muss leiden”, heißt es im Volksmund. Aber auch wenn eine Haartransplantation Sie optisch deutlich aufwerten und Ihr Selbstwertgefühl steigern kann, steht Ihre Gesundheit über allem. Sie sollten sich daher mit den Risiken auseinandersetzen, die eine Haartransplantation mit sich bringt und keine unnötigen Gefahren in Kauf nehmen.

Im heutigen Artikel zeigen wir auf, dass eine Haartransplantation im Normalfall keine unüberschaubaren Risiken mit sich bringt. Wir informieren Sie über die möglichen Nebenwirkungen und bringen Ihnen näher, was Sie selbst tun können, um die Gefahren möglichst gering zu halten. Außerdem liefern wir Ihnen eine Einschätzung darüber, ob eine Haartransplantation in der Türkei zusätzliche Risiken birgt, oder Sie sich bedenkenlos für einen Eingriff am Bosporus entscheiden können.

Haartransplantation Risiken

Wenn Sie von der androgenetischen Alopezie betroffen sind und über eine Haartransplantation nachdenken, sollten Sie sich über einige Dinge bewusst werden. Dazu gehört, dass eine Haartransplantation einen minimalinvasiven Eingriff darstellt. Moderne Techniken wie die FUE Methode (Follicular Unit Extraction) kommen also ohne schwerwiegende Verletzungen von Haut und Gewebe aus. Dennoch ist eine Follicular Unit Transplantation ein chirurgischer Eingriff, der unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird. 

Während eine Haartransplantation zur Behandlung vom erblich bedingten Haarausfall früher sichtbare Narben nach sich zog und ganze Haarstreifen entnommen wurden, gehen die Ärzte heute viel schonender mit Ihrer Kopfhaut um und das Risiko kann dadurch massiv minimiert werden. Dennoch bleiben einige Haartransplantation Risiken und Nebenwirkungen bestehen. Die meisten von Ihnen sind völlig normal und kein Grund zur Sorge, einige seltenere Phänomene sollten aber mit einem Arzt besprochen werden.

Häufige Nebenwirkungen

Bei einer Haartransplantation werden die ausgedünnten oder kahlen Stellen auf dem Kopf mit Eigenhaar aufgefüllt. Dieses wird bevorzugt aus dem Bereich am Hinterkopf und den hinteren Seiten entnommen. Bei der Entnahme der Haarfollikel wird der Spenderbereich gereizt und für das Einsetzen der Haare müssen die Kanäle geöffnet werden. Das und die beim Eingriff genutzten Medikamente haben zur Folge, dass es in den Tagen und Wochen nach der Transplantation häufig zu Rötungen und Schwellungen im Bereich der Stirn und im Gesicht kommt. Das ist völlig normal und als Teil der Wundheilung zu begreifen.

Häufig berichten Patienten außerdem über einen verstärkten Juckreiz an der Kopfhaut. Bitte sehen Sie unbedingt davon ab, die betroffenen Stellen zu kratzen. Während der Juckreiz selbst ein positives Zeichen ist und ausdrückt, dass die Wundheilung im Gange ist, kann das Aufkratzen der Stellen schwerwiegende Komplikationen zur Folge haben. In vielen Fällen fallen die transplantierten Haare überdies nach etwa 2 bis 6 Wochen nach dem Eingriff vorübergehend aus. Hierbei spricht man von einem Shock Loss. Das ist ein normales Phänomen und sagt nichts über den langfristigen Behandlungserfolg aus. Auch Taubheitsgefühle auf der Kopfhaut, Kribbeln und vergleichbare Empfindungen gehören zu den normalen Nebenwirkungen nach einer Haartransplantation.

Seltenere und seltene Risiken

Zu den seltenen Risiken einer Haartransplantation gehört die Gefahr, dass Entzündungen und Infektionen auftreten können. Sollten Sie Warnsignale hier hingehend feststellen, ist ein Arztbesuch unausweichlich. Außerdem werden die transplantierten Haare in wenigen Fällen abgestoßen, was einen dauerhaften Verlust selbiger bedingt. 

Auch Blutungen im Spenderbereich treten vereinzelnd auf. Sichtbare Narben sind in wenigen Fällen ebenfalls möglich, auch wenn moderne Behandlungstechniken wie die FUE Methode genutzt werden. Eine der seltensten und schwerwiegendsten Komplikationen, die auftreten kann, ist ein anaphylaktischer Schock. Das ist eine allergische Reaktion auf die genutzte Medikation und muss dringend ärztlich behandelt werden.

Was tun, um Haartransplantation Risiken zu minimieren?

Es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um die Risiken und Nebenwirkungen gering zu halten. Dazu gehören: 

  • Gönnen Sie Ihrem Körper nach dem Eingriff Ruhe und Erholung.
  • Konsumieren Sie in den Tagen nach der Transplantation weder Alkohol noch Nikotin. 
  • Befolgen Sie die Pflegehinweise des Arztes. 
  • Wählen Sie einen qualifizierten und erfahrenen Behandler. 
  • Schützen Sie sich in den Wochen nach dem Eingriff vor direkter UV-Strahlung. Wenn Sie eine Kopfbedeckung tragen, wählen Sie eine aus, die nicht auf der Kopfhaut anliegt und die atmungsaktiv ist. 
  • Wählen Sie eine passende Schlafposition. 
  • Verzichten Sie direkt nach der Haartransplantation auf Sport und körperliche Belastungen.
  • Waschen Sie etwa 48 Stunden nach der Haartransplantation nicht Ihre Haare und nutzen Sie in der Folge lauwarmes, statt heißes, Wasser. 
  • Kratzen Sie sich nicht an der Kopfhaut und entfernen Sie nicht aktiv den Wundschorf. 
  • Nehmen Sie nach dem Eingriff nur vom Arzt empfohlene Schmerzmedikamente, wenn diese nötig sind.

Risiken Haartransplantation Türkei

Eine Haartransplantation in der Türkei ist nicht mehr oder weniger risikobehaftet als in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Die medizinische Ausbildung und die hygienischen Standards in der Türkei sind hoch, die Kosten allerdings bedeutend geringer. 

Es kommt daher nicht primär darauf an, ob Sie eine Behandlung in der Türkei oder Ihrem Heimatland durchführen lassen. Wichtig ist hingegen, dass Sie eine Klinik und einen Arzt auswählen, der die notwendige Erfahrung und Qualität hat. Die Asli Tarcan Clinic verfügt über jahrelange Erfahrung und zahlreiche echte Patienten, deren Zufriedenheit mit der Behandlung Sie selbst nachlesen können. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, lassen Sie sich gerne jederzeit unverbindlich beraten und schauen Sie sich unsere Vorher-Nachher-Ergebnisse an.

Vor und nach der Haartransplantation
Vor und nach der Haartransplantation